Das Berechnen des Heiz-Energiebedarfs von Pellet-Heizungen ist sowohl nach der alten Norm DIN V 4701-10 als auch nach der neueren DIN V 18599 möglich. Wird nach der veralteten DIN V 4701-10 berechnet, empfiehlt sich für realistisches Abschätzen des Heiz-Energiebedarfs das Rechnen mit Hersteller-Kennwerten. Mit Standard-Kennwerten wird der Energiebedarf moderner Pellet-Feuerungen ggf. erheblich überschätzt. So sieht der Standardwert einen Wirkungsgrad von 80 % vor, während moderne Kessel mehr als 90 % Wirkungsgrad haben. Außerdem wird der leistungsabhängige elektrische Hilfs-Energiebedarf deutlich zu hoch angesetzt – besonders bei großen Kesseln. Standardwerte nur verwenden, wenn keine Herstellerwerte vorliegen.
Die Kennwertlisten des DEPV enthalten Werte folgender Hersteller: Brunner, ETA, Fröling, Gilles, Hargassner, HDG Bavaria, Hoval, KWB, Lohberger (SHT), Ökofen, Para-digma, Rennergy, Solarfocus, Solvis, Spanner Re², Viessmann und Windhager.
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